Mekong -2- Thailand – Chiang Mai – Rai

Der zweite Tag auf dem Mekong begann morgens früh um sieben, gut gestärkt mit einem  leckeren Frühstück auf der Lodge. Gegen Mittag erreichten wir ein Hmongdorf, bei dem, zu einer Rast, das Boot anlegte.

P1030013Neue Häuser werden auf hohe Stelzen gebaut. Wichtig sind die überdimensionierten Schüsseln, die den Zugang zu der Welt des Fernsehens sichern.

Nach einer weiteren halbstündigen Fahrt legten wir erneut an, weil einer der Bootsführer etwas abholte. Beim wieder einlenken in den Fluss, tat es einen großen Rums und………., die Schraube war mit einem Felsen unter Wasser kollidiert. Wildes Herumlaufen der Bootsleute, bis dann einer ins Wasser ging, um von unten nachzuschauen. Und…….die  Schiffsschraube hatte einen größeren Schaden genommen und es ging nichts mehr.

P1030016Es scheint nicht das erste Mal gewesen zu sein, denn siehe da im Schiffsladeraum war eine Ersatzschraube, die in gemeinsamer Aktion herausgewuchtet und zu Wasser gelassen wurde. Dies alles geschah auf einer Sandbank am gegenüberliegenden Ufer. Als die neue Schraube installiert war, musste nun das Boot durch wieder zwischen Felsen, die oben nicht zu sehen waren in die Fahrrinne gebracht werden, ohne neuen Schaden zu nehmen. die gelang wieder nur unter Einsatz aller männlichen Kräfte. P1030019

Nach dieser zweistündigen Unterbrechung ging die Fahrt weiter in Richtung Houay Xai und Thailändische Grenze.

Die Frage, die dann im Raum stand, werden wir sie rechtzeitig erreichen, denn um 19:00 Uhr macht sie dicht. Viele Kilometer lang bildet der Mekong die Grenze zwischen Thailand und Laos. P1030027 Das ist hier natürlich nur zu erkennen, wenn man es weiß. Vielleicht eine Stunde bevor wir Houay Xai erreichten , passierten wir die ca. ein Jahr alte, Brücke der Freundschaft, die den neuen

P1030026Grenzübergang bildet. Für die Schiffsreisenden eine Herausforderung, denn man kann nun nicht mehr, wie früher,  mit dem Boot nach dem Anlegen den Mekong überqueren, sondern muss mit einem Bus ca. 30 Minuten, bis zur Grenze fahren, die Grenzbrücke mit einem anderen Bus überqueren, um nach Thailand zu gelangen, umständlich, aufwändig, aber modern!

P1030029Hafen von Houay Xai

Wir kamen an, als gerade die Nacht hereinbrach, der Bus stand bereit, wartete aber lange, lange auf weitere Gäste, dann ging es durch den abendlichen turbulenten Verkehr der Stadt. Als wir an der Brücke, sprich Grenzstation ankamen, hieß es schon ‚hurry up  you are late‘. Formulare ausfüllen, Stempel, Kontrolle und dann natürlich ein Ticket für den Bus!!, rein in den  Bus und los. auf der anderen Seite wieder Kontrolle, Kamera, Stempel zahlen und wir waren in Thailand. Hier erwartete und ein Berge in das Auto mit Fahrer -Thailand Linksverkehr!! -der uns dann in einer guten Stunde in die Lauijia Lodge brachte. Dort angekommen wurden wir schon zum Dinner und einer Folklorevorführung erwartet.

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Am nächsten Morgen konnte ich erst die schöne Lage der Lodge erfassen.

Sie gehört zu einem Projekt, PDA population and community development association. Die Arbeitsplätze und die Einnahmen kommen den Dorfbewohnern der beiden umliegenden Dörfer zu gute. Mit dem Leiter der Lodje besuchten wir am Vormittag das Dorf und lernten dabei auch den Schamanen kennen.

P1030036    P1030039  Zu ihm kommen die Menschen mit Krankheiten und Sorgen und er kennt sowohl Heilkräuter, als auch alle Mittel, die Geister zu beschwichtigen, bzw. sie einzuladen nicht aus dem Körper zu gehen. Ihrem Glauben nach wohnen in uns viele Geister, die für unsere Gesundheit und Wohlbefinden verantwortlich sind. Keiner darf fehlen, sonst gerät der Körper aus der Balance und wird krank. Auch eine interessante Auffassung von der Ganzheitlichkeit unseres inneren Systems.

Später lernten wir noch einen anderen Schamanen kennen, mit dem wir jeder einen Baum gepflanzt haben. Jeder Besucher, der zu ihm kommt, bekommt diese Gelegenheit der Mithilfe. Seine Mission ist einen Berg wieder aufzuforsten. Viele Bäume sind schon geplanzt.

Ein nächstes Highlight war der Besuch bei HmongFrauen, die uns die Batikkunst zeigten, mit denen sie ihre bunten Kleider herstellten. Wir waren eingeladen es ebenfalls zu probieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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