Gerade mal in Thailand

Die Zeit verfliegt und ich habe viel erlebt, aber wenig Zeit gefunden darüber zu berichten. Annette und Jörn haben mich besucht und  mit Birgit war ich neun Tage in Thailand. Unsere erste Station war Chiang Mai, eine quirlige Stadt, 300 000 Einwohner, im Norden Thailands. Von Luang Prabang ist Chiang Mai mit dem Flieger in einer Stunde zu erreichen. Ich war bei meiner Reise mit der Familie, zu Silvester und Neujahr schon mal hier und hatte mir damals vorgenommen, die Stadt nochmals zu besuchen. Unser  Hotel, Banthai Residenz, lag ideal zwischen historischer Altstadt und Nachtmarktviertel, in einer Seitengasse und damit ruhig.

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Ein kleiner Pool in der Mitte der Anlage lud uns schon morgens zum Schwimmen ein. Am ersten halben Tag und zweiten Tag, erkundeten wir die Altstadt mit ihren Tempeln, Märkten, immer auch auf der Suche nach netten Geschäften, wir wollten ein bisschen Klamotten einkaufen. Gestehen muss ich, dass wir am Vormittag erst mal einem Schlepper aufgesessen waren. Ein Tuktufahrer, der uns anbot für 50 Bath uns die Stadt zu zeigen. Naja wir hätten es ja wissen können, er fuhr uns einmal um die Altstadt und dann mit Speedgeschwindigkeit aus der Stadt zu diversen Einkaufshallen für Touristen, Webereien, Schmuck, Teppiche und ………… . Beim dritten Anlauf fingen wir an uns  zu wehren, dann jammerte der Tuktukfahrer, er brauche nur noch zwei Unterschriften, dann hätte er sein Benzingutschein. Sein Apell an unsere soziale Ader hat gewirkt und wir ließen uns darauf ein, doch noch mal Möbel und Teppich anzuschauen.

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Im Laden erzählten wir den Verkäufern immer, wir würden am nächsten Tag mit unseren Männern wiederkommen, um zu kaufen. in jedem Reiseführer liest man davon und wir haben es gemerkt, dass die Masche immer wieder zieht. Und wenn ich mir jetzt noch nachträglich die großen Verkaufshallen vorstelle, muss es sich auch rentieren. Mit uns hatten sie allerdings kein Glück.

Wieder zurück in der Altstadt war es inzwischen doch sehr heiß geworden und wir suchten schattige Lokale und kalte Getränke, was uns im Laufe des Nachmittags mehrmals gelang.

P1040092   Hier ist Birgit noch deutlich genervt und müde.

P1040095 .und lächelt  erst wieder, als der eiskalte Mangoshake vor ihr stand.

Leider war auch unsere Suche nach schönen, ja eher westlichen Kleidern nicht von Erfolg gekrönt. Zurück im Hotel, Abkühlung im Swimmingpool und frisch machen für den Nachtmarkt. Der Nachtmarkt war auch zu Fuß schnell zu erreichen und stellte sich als ziemlich groß, weitläufig über mehrere Straßen dar. Aber auch hier waren die Angebote eher asiatisch und auf Touristen ausgerichtet. In einem Restaurant, nah beim Nachtmarkt, stärkten wir uns und genossen einen kühlen Weißwein zum leckeren Mahl. für den nächsten Tag hatten wir uns einen  Taxifahrer mit Auto gemietet, der uns zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten rund um die Stadt und auch zu einer der Shoppingmals bringen sollte.

Pünktlich um 10 Uhr stand der Taxifahrer vor der Tür und nahm unsere Wünsche für den Tag in Empfang: Botanischer Garten, Großer Tempel auf dem Berg und Lifestyl Shoppingmal.  Ich wollte eigentlich noch mal zu dem Botanischen garten, in dem ich schon mal an Silvester mit Familie Neuer war. Was ich nicht wusste war, dass es etwas außerhalb der Stadt noch einen Botanischen Garten der Königin Sirikit und des Ministeriums für  Natural Resources and Enviroment   gibt. Dorthin führte uns die fast einstündigen Fahrt durch Stadtrandgebiete, kleine Ansiedlungen und bergauf, bergab. Der Botanische Garten ist praktisch ein großer Berg  der angelegt und bepflanz ist.  Kurz zuvor passierten wir das Maesa Elefant Camp. Birgit war begeistert und meinte, da gehen wir anschließend hin. Auch der Taxifahrer stimmte dem zu und erklärte uns, dass um 12.30 Uhr die Elefantenshow starten würde.

Der Botanische Garten ist eine große Anlage, wie gesagt ein ganzer Berg, auf dem alle in Thailand heimische Pflanzen gepflanzt sind. Auf dem Top des Berges befinden sich große Gewächshäuser, in denen besondere Pflanzen gezeigt und auch geschützt bzw. bewahrt werden.  Wir waren fast die einzigen Gäste und wanderten durch die Gewächshäuser und bestaunten die Pflanzen- und Blütenbracht.

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Die Show glich eher einer Zirkusvorstellung, bei der die Mahouds die Elefanten zu mehreren Kunststücken dressiert hatten. Beeindruckend war die große Anzahl von Elefanten und auch die Vorführungen, bei denen sie die Arbeit der Elefanten im laotischen Dschungel zeigten.

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Bei allem darf natürlich der Elefantengott nicht fehlen.

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