Wochenendausflug nach Sayaboury mit Mitarbeitern von Taigertrail

Mit der Tigertrailmannschaft zum Elephant Conservation Center

www.lao-adventures.com

www.elephantconservationcenter.com

P1040772Markus plante mit den Mitarbeitern von Taigertrail einen Ausflug nach Sayaboury und wollte dabei auch das Elephant Concervation  Center besuchen. Er hatte mich zu dem Ausflug eingeladen und ich freute mich. Samstagmorgen um 10:30 Uhr starteten wir im Taigertrailbüro.

Die erste Station war der Kacham Waterfall:

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Weiter ging es durch eine herrliche Landschaft, frisch gepflanzte Reisfelder umrahmt von blauen Gebirgszügen. Sayaboury oder auch Xayaboury geschrieben ist eine Provinzhauptstadt, geprägt von Regierungsgebäuden und einer sehr flächigen Ausdehnung, am Nam Houng. Wir fuhren gleich weiter zum etwa 8 km südwestlich gelegenen Stausee Nam Tien. Hier im am See gelegenen Nam Tien Restaurant wollten wir unseren Lunch einnehmen. Der See und das Restaurant ist Ziel vieler laotischer Wochenendausflügler und entsprechen voll war es auch. Wir hatten große Mühe eine Bambushütte zu finden, in der wir alle Platz finden konnten.

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Die Bestellung wurde getätigt und schon bald war der Tisch reich gefüllt und das erste Beearlao floss. Ein gewaltiger Gewitterregen zwang uns zu einem längeren Aufenthalt, was alle aber mit der laotischen Gelassenheit nahmen.

Anschließend besuchten wir den Vat Sisavangvong, der durch den Fund eines langen alten Baumstammes aus dem Mekong zu einer Pilgerstätte geworden war. Um den Baumstamm gibt es die Geschichte vom Traum einer Frau, die den Baumstamm ‚gesehen‘ hatte und überzeugt war, dass es ein ‚heiliger‘ Baum mit Kraftpotential sei. Mit vereinten Kräften wurde der Stamm nach Sayabouri in den Vat transportiert und viele Laoten kommen hierher, um den Stamm zu berühren und Blumen nieder zu legen und Kerzen anzuzünden.

P1040784   P1040783          P1040788Durch den Regen war der Boden aufgeweicht und schlammig, aber das ist für die Laoten normal und mit ihren Flipflops kein Problem.

In der Stadt war ein kleiner Markt, doch hier hielt der Regen die Besucher ab und das Karussell war verwaist.

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Anschließen buchten wir uns in einem typischen Laoguesthouse für 80 000 KIP die Nacht ein. Der Abend versprach interessant zu werden, denn nach dem Besuch eines Restaurants direkt am Fluss, wollten die jungen Leute in eine Bar oder Laodisco gehen. Was wir auch machten. Laute Tecnomusik und vibrierende Bässe ließen mich erst mal erstarren, aber mitgehangen – mitgefangen, weiter Gläser Laobeear und meine Neugier wie und was die jungen Leute am Abend in so einer ländlichen Provinzstadt machen, veranlassten mich zu bleiben. Es war interessant, getanzt wurde durch wippende Bewegungen am Stehtisch und naja ich glaube eine Unterhaltung war nirgendwo möglich, so dass es hier, wie auch bei uns um gesehen werden geht. Pünktlich um 23.30 Uhr, ja richtig 23:30 Uhr ging das grelle Neomlicht an und alle strömten zum Ausgang und machten sich auf ihren Motorbikes auf den Heimweg.  Das lies mich dann doch schmunzeln und ich erklärte meinen laotischen Begleitern, dass das in Deutschland noch viel zu früh ist um überhaupt  in eine Disco zu gehen.

Am nächsten morgen stand als erstes morgendliche Nudelsuppe auf dem Programm, die auch nach dem doch reichlichen Biergenuss des Vorabends für Aufmunterung sorgte. Danach machten wir uns erneut auf zum Nam Tien, von dessen Ufer aus wir zu dem Elephant Reservation Center mit dem Boot übersetzen wollten.

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Die dann leider doch wieder längere Wartezeit vertrieben wir uns mit einer Tretboottour, während die anderen gleich wieder zu Loabeear einschwänkten.

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Um 12:55 Uhr kam das Boot, dass uns in das Center brachte. dort wurden wir vom derzeitigen Manager, einem jungen Franzosen empfangen, der uns die Philosophie des Camps erläuterte und nach einem leckeren Lunch im Camp herumführte.

Das Elephant Conservation Center hat sich dem Schutz der laotischen Elefanten verschrieben. Die Besucher erhalten einen Einblick in das Leben der Dickhäuter und kann sie mit ihren Mahouts begleiten beim Gang in den See oder Spaziergang in den umliegenden Wäldern. Eine Veterinärstation sorgt für die Gesundheit der Tiere, die vorab alle als Arbeitselefanten im Einsatz waren. Hier leben sie wieder in einer natürlichen Umgebung, was für manche Tiere erst eine lange Zeit der Eingewöhnung bedeutet. Familienverbände werden wieder hergestellt, was besonders für die Aufzucht von Jungtieren wichtig ist.

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Auf dem Heimweg von unserem Wochenendausflug wurden wir noch einmal von der höchsten Stelle unserer Gebirgsüberquerung, 980 m hoch mit einem herrlichen Blick in die Landschaft überrascht.

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