Abflug von Luang Prabang, Freitag um 17:15, was dann doch erst um 18:10 wurde. Der Bus nach Vientiane braucht 12 Stunden, das Flugzeug gerade mal 40 Minuten.
In Vientiane angekommen bringt uns ein Taxi zum Gouesthouse, Benacam, in der Innenstadt, nicht weit vom Mekongufer entfernt
. Das Gouesthouse ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen. liegt aber zentral und Ber kennt es gut.
Am Abend versuchen wir im neuen italienischen Restaurant, direkt um die Ecke einen Platz zu ergattern, weil Ber der Pizzaofen ins Auge sticht. Sie möchte in Luang Prabang auch gerne ein Pizzalokal eröffnen, weil offensichtlich die westlichen Touristen immer wieder darauf stehen. Was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Den Platz bekommen wir nicht und wählen dann ein japanisches Restaurant.
Der nächste Tag, Samstag, beginnt mit Frühstück im Café mit Kinderspielplatz indoor. Dann holt uns ein Kleinbus ab und wir fahren in Richtung Thailand. Viel Ansturm an der Grenze, dann 1,5 Stunden Fahrt du wir sind an unserem Ziel, eine neue Shoppingmal mit einem siebenstöckigen Parkhaus! Ber kauft ein im Bookshop und für Kinder- und Babysachen. Als wir um 15 Uhr zurückfahren wollen, ist unser Fahrer nicht aufzufinden und wir warten 45 Minuten im Parkhaus.
Die Rückfahrt, wieder 1,5 Stunden, bringt dann an der Grenze für mich die Überraschung, dass ich ein neues Visum brauche, obwohl ich drei Tage zuvor mein Visum in Luang Prabang um 30 Tage, für 63 UD, verlängert habe. Was Ber offensichtlich auch nicht wusste ist, dass bei der Ausreise das Visa immer erlöscht. So musste ich einen neuen Antrag ausfüllen, mein 6. Passbild hinzufügen und 31 UD zahlen. Auf meine Frage und Hinweis, das ich doch ein Visa habe, antwortete der Beamte des Imigrationsoffice überhaupt nicht, er sagte nur barsch und unfreundlich: 31 Dollar. Bei mir löste das Ganzen alte Gefühle, die ich bei unseren vielen Reisen früher in die DDR hatte, aus. Aber es half ja nichts, ich wollte schließlich wieder nach Laos rein.
Der Sonntag, nach einer reichlichen Nudelsuppe zum Frühstück, war dem Sightseeing in Vientiane gewidmet. Der Fahrer holte uns wieder ab und fuhr uns zu zwei sehr schönen Tempeln und dann in einen Außenbezirk der Stadt, in dem Verwandte von Ber und Lilly. die ehemalige Ziehtochter, wohnen.
Delilah liebt auch am Morgen schon die auf frischem Feuer gegrillte Fleischspieße.
Das Wahrzeichen der Stadt ist ein „Triumpfbogen“ der wohl noch aus der Kolonialzeit stammt. Von seiner Aussichtplattform hat man einen herrlichen Blick über die Stadt.
Am späten Nachmittag nahmen wir dann den Flieger wieder zurück nach Luang Prabang.