Am 28.12.13 starteten wir um 6 Uhr früh unsere zweitägige Mekongtour von Luang Prabang nach Houay Xai mit einem Boot der Shampoo Cruise. Wie auf dem Bild zu sehen ist war es leicht neblig und recht kühl. Wir waren gut präpariert, weil ja Jutta und Manfred, die am 25. Dezember den Weg von Houay Xai nach Luang Prabang gekommen waren, von Kälte und vielen Decken berichtet hatten.
Das Frühstück auf dem Schiff, Croissants, Butter, Marmelade, heißer Tee oder Kaffee mundete allen, bevor die Kids und Ber, in Decken eingekuschelt ihren Nachtschlaf nachholten.
Große Lastkähne transportieren Steine, Holz und andere sperrige Ware auf dem Mekong.
Nach 1 1/2 Stunden Fahrt legte das Boot zum ersten Highlight an der Strecke, den Pak-Ou-Höhlen, an.
Die Pak-Ou Höhlen sind eine der bedeutendsten Kultstätten von Nordlaos. Die Höhle liegt in einer hohen Felswand und ist nur vom Wasser aus zu erreichen. Nach der Legende und dem Glauben der Bevölkerung wohnt hier auch der Flussgeiste Phi. Seit Jahrhunderten bringen vorbeikommende Bootsleute und Pilger kleine Buddhastatuen als Opfergaben hierher. Mittlerweile ist die Höhle natürlich auch zu einer touristischen Attraktion geworden, was dann leider auch immer Verluste mit sich bringt.
Weiter ging es flussaufwärts vorbei an Flussgärten, kleinen Dörfern, Fischerbooten, endlos erscheinenden Wäldern, Felsen, die weit in den Fluss hinein ragen und strudelnden Stromschnellen. Ich habe immer wieder den Bootsführer bewundert, der Felsen und Stromschnellen sicher umschiffte und dabei oft bedenklich nahe heran kam. Am zweiten Tag wollte ich das fast widerrufen, aber……, dazu später.
Der Mekong ist nach wie vor der Inbegriff von Zeitlosigkeit und weiter einsamer Landschaft. Neun Stunden Bootsfahrt ist eine lange Zeit – Zeit zum runterkommen und lassen was gelassen sein will. Vorne im Boot auf der Bank, fanden selbst die Kids Ruhe und Beschaulichkeit.
Der Tag war leider neblig und verhangen und nur am Nachmittag schickte die Sonne einen Strahl auf das Wasser.
Am Nachmittag legte das Boot an einer Sandbank am Ufer an – Aussteigern – Bewegung. Über den Ufersand stiegen wir ein Stück bergauf und gelangten in ein Dorf. Skeptische Blick – wem galten sie und warum?
Die Frauen des Dorfes verdienen sich Geld mit Weberei, die sie den Bootbesuchern anbieten.
Er bot Holzschnitzereien an. Luka fand hier sein Boot mit Paddel, das ihn die ganze Reise begleiten sollte, auch ins Bett.
Beeindruckend überall der Bambus, der Baumaterial und mehr liefert.
Am Nachmittag drückte sich die Wolken erfolgreich durch den Hochnebel und beglückte uns mit einem Mekong-Sonnenuntergang und Abendstimmung. und das war dann der Blick aus meinem Fenster in der Lodge.