Nichts ist schöner, als der Besuch einer Freundin.
Immer wieder, wenn Besuch aus Deutschland kommt ist für mich ein aufregender Tag.
16:45 Uhr sollte der Flieger aus Bangkok, mit dem Sonja aus Myanmar nach Luang Prabang kam, landen. Ber lieh mir das Auto und Luca kam mit zum Flughafen. Der Flieger war verspätet und wir beide vertrieben uns die Zeit und kurven mit einem Gepäckwagen kreuz und quer durch die Flughafenhalle. Dann war es soweit und eine strahlende Sonja kam aus der Ankunftshalle auf uns zu.
Sonja war zuvor zwei Wochen alleine mit Guide durch Myanmar gereist, da war ich natürlich besonders neugierig auf ihre Eindrücke. Sie zum ersten mal in Laos, war sicher genauso neugierig auf das Land und mein Leben hier. Die ersten Tage verbrachten wir mit der Erkundung von Luang Prabang und vielen Gesprächen über das Erlebte und was uns gerade so im Leben bewegt. Das genieße ich bei jedem Besuch und hier mit Sonja ganz besonders.
Neben den Sehenswürdigkeiten, die für jeden Touristen ein muss sind, habe ich mir immer auch Tempel „aufgehoben“, die ich mit Besuch aus Deutschland erkunde. So sind es auch dieses mal mindestens vier von den vielleicht vierzig Vats in Luang Prabang.
Der jungen Mönch hat das Foto gemacht und dafür natürlich einen kleinen Betrag für den Tempel erbeten und erhalten.
Nach einem langen Fußmarsch durch die Stadt war eine Fußmassage in der Mittagspause, genau das Richtige, um zu entspannen und die Eindrücke auf sich wirken zu lassen. Im Café Benneton, direkt neben dem Massagesalon Hibishus, stärkten wir uns mit einem kleinen leckeren Imbiss und einer guten Tasse Laokaffee.
Am nächsten Morgen stand der Morgenmarkt und der für mich immer wieder schöne Aufstieg zum Phou Si auf dem Programm. Auf dem Morgenmarkt entdecke ich immer wieder etwas Neues, wie diese Mal die Flusskrabben und Frösche und zur Zeit jede Menge Bambussprossen.
Der Phou Si Mountain ist ein Tempelberg, auf dessen Spitze der 21 m hohe That, ein Reliquienturm aus dem 18. Jahrhundert steht. Um den Berg, mit seiner herrlichen Aussichtsplattform ragen sich viele Geschichten um Mönche und Geister. So soll vor vielen Jahren ein Mönch im Inneren des Berges einen Schatz entdeckt haben. Die Bewohner der umliegenden Dörfer stahlen den Schatz und mauerten den Mönch in der Höhle ein. Darüber errichteten sie den Reliquiwnschrein. Als der König davon erfuhr, verurteilte er die Menschen dazu alle drei Stunden auf dem Berg Zimpeln und Trommeln zu schlagen, um die aufgebrachten Berggeister von den Menschen fern zu halten. So zu lesen bei Stefan Loose Reiseatlas Laos, 2013. Auf dem Weg zur Spitze begegnet man unter anderem auch den „Wochentage Buddhas“ , hier ist eine Statue jeweils einem Wochentag zugeordnet.
Am Abend am Mekong im Sunsetrestaurant sah es erst mal gar nicht nach Sunset aus. Doch auch für Sonja lies sich die Sonne nicht lumpen und zauberte ein herrliches Rot an den Abendhimmel-
Die Tuktukfahrt zum Tad Kuang Xi durfte natürlich auch diese Mal nicht fehlen. Mit Sonja habe ich dann im Khmu – Dorf Ban Thapene, das direkt vor dem Parkplatz zum Wasserfall liegt den Tempel und den unteren Teil des Wasserfalls erkundet.
Im Hintergrund ist der Neubau eines Tempels zu sehen.
geheimnisvoll und lichtdurchflutet