Was treibt frau in Luang Prabang

Heute gebe ich es auf Fotos hochzuladen, das Internet frisst meine ganze Geduld. Also der Beitrag ohne viel Fotos und fertig.

Die Halbzeit meines Laos Aufenthaltes ist schon überschritten und das Ticket für die Busfahrt nach Kumning in China  am 21.3. ist gebucht.

Mit Monica erlebe ich Luang Prabang und viele Menschen nochmals neu. Das wunderschöne Jumbo Guesthouse liegt etwas außerhalb, 20 Minuten mit dem Fahrrad am Mekong entlang.

     

Das Guesthouse hat 3 Zimmer, einen offenen Aufenthaltsbereich und eine herrliche Terrasse zum Mekong. Die Sonnenuntergängen sind legendär und ich verpasste keinen. Pünktlich um 17:40 rötet sich die Sonne und versinkt 30 Minuten später, meist als roter Feuerball im tiefen Einschnitt zwischen zwei Bergen.

Immer wieder beeindruckend sind die Märkte in Laos, sei es nun der legendäre Morgenmarkt in der Stadt oder die vielen Märkte in jedem Stadtteil oder kleinen Dorf. Alle frischen Lebensmittel werden praktisch nur auf den Märkten gehandelt. In den vielen Geschäften die entlang der Straße tausendfach zu finden sind bekommt man eingepackte und feste Ware, unverpackt allemal nur die verschiedenen Sorten Reis, die ja auch in großen Mengen benötigt werden. Für Laos typisch ist der Sticky- oder Klebereis der zu kleinen Bällchen in der Hand gerollt zur Aufnahmen des übrigen Essens dient. Sitckyreis wird über Nacht eingeweicht und dann über Dampf in speziellen Bastkörben gegart. Ich liebe Stickyreis, wenn er in den kleinen Bastbehältern zum Essen gereicht wird.

Am Sonntag waren wir mit einigen Falang Frauen (so werden Ausländer in Laos genannt) eingeladen das Potterydorf auf der anderen Mekongseite zu besuchen. Mit einem Boot von Adele fuhren wir 30 Minuten flussabwärts. Das Potterydorf wird selten von Touristen besucht. Eine junge laotische Familie, er hat hier eingeheiratet und Tourismus studiert versucht nun das Dorf sein Angebot zu vermarkten. Neben einer Schauwerkstatt bieten sie eine original laotisches Menü an. Es gab Laab aus Fisch, Papayasalat, Nudelsuppe mit Ei und die frittierten Flussalgenblätter mit Sesam, sehr lecker. Alles wurde auf Bambusschalen serviert und wir aßen von Bambusschalen mit Bambuslöffeln.  Am frühen Nachmittag ging es dann mit einem kleinen schmale Boot der Einheimischen, bei dem man flach über dem Wasser hintereinander sitzt, zurück nach Luang Prabang.

Hier noch ein paar Gegebenheiten, die das Alltagsleben hier anschaulich machen.

Reifenwechsel nach einem Plattfuß an Monicas rotem Autochen.

        

Besuch in Suan Maak das Guesthouse in dem ich vor drei Jahren wohnte. Freudig begrüßt haben mich Poen, Butah und Sen, die dort immer noch für das Wohl der Gäste sorgen.

Wie bleibt frau fit unterwegs ist ja auch ein Thema. Naja da gehe ich doch mal mir Monica in die Muckibude zum Gewichtheben. Der Muskelkater hielt sich in Grenzen, immerhin hatte ich in Wetzlar extra einige Stunden im FitnessStudio beim TV verbracht.

 

 

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