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Vietnam_12.02.-21.02._Hanoi

Am Mittwoch, 12. Februar 2012, pünktlich um 18:50 hob das Flugzeug von Lao Airlines, im Auftrag von Vietnam Airlines von Luang Prabang ab, um uns, meine Schwestern Ingrid und Agnes und mich nach Hanoi zu bringen. Eine Stunde Flug und schon waren wir da. Ein Taxi brachte uns dann durch die schon abendliche Großstadt zu unserem Hotel Hanoi A1 mitten in der Stadt. Hier hatten wir ein Familyroom reservieret, der auch im siebten Stock für uns bereit stand. Der erste Schock in Hanoi waren die Temperaturen, es waren gerade mal 13 Grad und wir kamen aus dem warmen Laos. Der zweite Schock  traf uns am ersten Abend, als wir vor die Tür traten und mit einem ständig im Fluss brausenden Verkehr von tausenden von Motorbikes konfrontiert wurden. Die Straße zu queren wurde zum waghalsigen Abenteuer, denn selbst grüne Fußgängerampeln veranlassten die Motorradfahrer und Fahrerinnen nicht zum Anhalten.

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Da war Laos dagegen doch eine ruhig Oase, obwohl Ingrid und Agnes auch hier schon den „wilden“ Verkehr beklagt hatten. Als dann auch noch unsere Suche nach einem Restaurant für Dinner in einem vietnamesischen mittelmäßigem Schnelllokal endete, „flohen“ wir erst mal frustriert ins Hotel. Dort ließen wir uns noch mit Zusatzdecken versorgen, denn die Nacht versprach kalt zu werden.

Am nächsten Morgen machten wir uns erst mal mit dem Stadtplan vertraut, Ingrid und Agnes stellten sich dabei als zuverlässige Finderinnen heraus. Dann stürzten wir uns in das Wagnis Verkehr und nahmen allen Mut zusammen, um die Straßen erst einmal bis zum sichern Seeufer zu kreuzen. Oft suchten wir uns Stellen, an denen noch andere mutige Menschen standen, denn gemeinsam ist man ja bekanntlich stärker. Mit der Zeit fanden wir dann heraus, das einfach losgehen, dem Verkehr bzw. den heranbrausenden Motorrädern bzw. Fahrern mutig ins Auge zu schauen und damit die Gewissheit zu gewinnen, dass sie langsamer fahren oder vielleicht sogar ausweichen. Und rückblickend ist zu bemerken, dass wir alle Straßen geschafft haben, in Saigon einmal nur mit Hilfe eines Polizisten und ein anderes Mal eines Stadtbewohners der uns unverfroren aufforderte, ihm zu folgen.

In Hanoi befanden wir uns mitten in der Altstadt, die viele kleine Gassen und ein quirliges Geschäftsleben hat.

P1030347      P1030346 Viele Schuhputzer an den Ecken war für uns neu und ich schloss daraus, dass man in der Großstadt saubere Schuhe im Geschäftsleben braucht.

In den Straßen befinden sich fast immer Geschäfte der gleichen Branche, also da ist die Straße der Elektrogeräte, der Haushaltutensilien, der Bücher, der Schuhe, der Lebensmittel und so fort. Die Vietnamesen vergleichen gerne und handeln um den besten Preis, sie möchten dies aber ungern mit großem Aufwand, also in Geschäften tun, die weit auseinander liegen tun, also siedeln sich alle in einer Straße an und man kann von Geschäft zu Geschäft gehen und vergleichen.

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Mitten in der Stadt befindet sich auch das Notre Dame von Hanoi, die in der französischen Kolonialzeit erbaut wurde, aber nur Sontags zum Gottesdienst geöffnet ist. Nach dem Durchstreifen der Straßen und Gassen war es Mittag geworden und wir wurden hungrig. Entlang den Straßen gab es unzählige Suppenküchen. wo die Menschen auf kleinen Plastikstühlchen dicht um kleine Tische saßen.

P1030380 An der Ecke der Foodstraße, alles Lebensmittel und Gemüseläden, entdeckte Ingrid diese Frau und beschloss, sie sieht vertrauenswürdig aus, hier essen wir Suppe. Gesagt, getan, wir ließen uns auf drei Stühlchen nieder und die Vietnamesin begann aus allen Töpfen und Tellern etwas in Suppenschüsseln zu füllen.

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Die Suppe schmeckte lecke, es gab sogar noch einen Nachschlag und alle waren zufrieden.

Den Vietnamesischen Kaffee, er schmeckt leicht nach Schokolade und wird durch einen kleinen Filter direkt in die Tasse aufgegossen, nahmen wir in einem ruhigen Kaffee direkt am Seeufer. Hier war Ruhe und Muse den weiteren Tag zu planen.

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An unserer Kleidung kann man unschwer erkennen, dass es immer noch recht kühl war und wir die Fleecejacken gut gebrauchen konnten. Unser Ziel am Nachmittag sollte der Literaturtempel, Van Mieu , die erste  Universität Vietnams aus dem Jahre 1070, erbaut zu Ehren des Konfuzius, sein. Ein Taxi brachte uns sicher zu dem Tempel.

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Die Anlage besteht aus einer gegliederten Abfolge von Toren und Bauten, die den vier Prüfungsarten entsprechen. Im Haupthaus steht der Altar des Konfuzius und die Ehrenhalle des Großen Erfolg. Der Literaturtempel ist ein beliebtes Touristenziel, an diesem Tag war es wohl auch der Abschluss für viele Studenten, denn in jedem Innenhof waren Bühnen aufgebaut und viele junge Leute in festlichen Gewändern, wohl je nach Fakultät in unterschiedlichen Farben,  führten Szenen mit Tänzen und Gesängen auf.

Nach einer kurzen Ruhepause im Hotel besuchten wir am frühen Abend das Wasserpuppentheater, für das wir uns schon morgens Karten besorgt hatten.

„Der Tanz der Marionetten auf dem Wasser“ ist eine alte Kunstform, die fast vom Aussterben bedroht war und über die Touristen nun weiter lebt. die Puppenspieler stehe hinter einer Bambuswand verborgen  im Wasser und lassen die etwa 70 cm großen Puppen unglaubliche Bewegungen im und auf dem Wasser ausführen. Neben dem Waser sitzen Musiker und Musikerinnen und Sängerinnen, die das Spektakel begleiten. Es hat uns sehr beeindruckt.

 

 

 

 

 

 

Wir treffen die Elefanten in Hongsa

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Am 8. Februar machten wir, Ingrid, Agnes und ich uns morgens um 7:00 Uhr los auf den Weg nach Hongsa. Für den  erste Teil der Reise hatten wir Slowboottickets nach Tha Suang gelöst. Ber brachte uns mit dem Auto zur Bootsanlegerstelle, die mittlerweile ganz schön außerhalb von Luang Prabang liegt. Böse Zungen sagen, dass der Anleger so weit außerhalb liegt, haben die Tuktukfahrer veranlasst, damit sie weiterhin ein gutes Geschäft haben.

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Vorbei an vielen Felsen, Stromschnellen und vorbeiziehenden Booten erreicht das Boot nach fast sieben Stunden Tah Suang. Wir fragten bei jeder Anlegestelle, die Frau des Bootsführers, die immer geschickt beim Ausladen half, damit wir unser Ziel auch nicht verpassten. Ja und dann hielt das Boot wieder an einem Sandstrand, bei dem ganz weit oben ein paar Häuser aus zu machen waren.

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Schon der Ausstieg ging nicht bei jedem von uns mit trockenem Fuß ab und auf dem Weg nach oben mussten wir noch einen Bach auf spitzen Steinen überqueren.

Natürlich konnten wir uns erklären, dass der Mekong mit seinen verschiedenen Wasserständen keine festen Anlegestege erlaubt, aber ein bisschen mehr Zugang oder Weg hatten wir uns schon gewünscht.

Weit oben im Dorf winkte uns ein Mann neben einem Pickup, das war unser Fahrer nach Honsa, der uns schon erwartete.

P1030273 Auf staubiger und holpriger Piste ging es nun nochmal eine Stunde über die Berge nach Honsa. Mit uns im Auto waren noch zwei junge Männer, auch Passagiere des Bootes. Unterwegs nahm der Fahrer Frauen und Kinder mit, die oben in den Bergen Holz und ganz bestimmte Laubbündel gesammelt hatten. wir waren sehr froh, dass Monika, die deutsche Inhaberin des Guesthouses, dass wir in Hongsa ansteuerten, den Tipp mit dem geschlossenen Pickup gegeben hatte und dass der Fahrer das Gepäck im Innenraum des Fahrzeuges verstaut hatte.

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P1030331   Wir wurden herzlich empfangen und Monika hatte schon ein köstliches Abendessen zubereitet. Hongsa ist eine Provinzhauptstadt, in der viele Menschen mit  Holzhandel mit den Elefanten ihr Geld verdienen. Es kommen nicht viele Touristen hierher, aber die kommen, kommen wegen den Elefanten und den interessanten Touren die Monika organisiert. Noch am Abend buchten wir unsere Tour mit zwei Elefanten und gingen ganz voll Spannung zum Schlafen. P1030279 und das war am nächsten Morgen um 8 Uhr – die Elefanten kommen.

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P1030283 Erst mal bewunderten wir die großen Dickhäuter und drückten unsere Hochachtung aus, ja und dann hieß es aufsteigen. Im Garten des Guesthouses steht ein hohes Gestell, an das die Mahauts die Elefanten heranführten und dann – einen großen Schritt, erst auf den Kopf und dann zum hölzernen Sitz. Agnes war die erste und damit ganz schön mutig. Anschließend stiegen Ingrid und ich auf den zweiten Elefanten – wauh – ist das hoch und der Sitz wackelt ganz schön, wenn der Elefant sich in Bewegung setzt.

P1030285 P1030287 Der Weg führte aus der Stadt hinaus, vorbei an Feldern und Seen, hinein in den laotischen Urwald. Die Umgebungg von Hongsa ist recht gebirgig. so dass es schon bald bergauf und dann auch wieder steil bergab ging. Das war für uns eine große Herausforderung, denn bergab hilft nur gut festhalten und dem Tier vertrauen, dass es schon weiß wo es hintritt und den Mahauts, dass sie das nicht zum ersten Mal machen. P1030297 Selbst Gegenverkehr musste auf schmalem Pfad bewältigt werden

.P1030288   P1030290 und fressen wollen die Tiere auch, die Mahauts versorgen sie mit Bananenstauden vom Wegesrand. Besonders der Bulle war dann auch gewillter zu laufen, während er laut krachend die großen Stücke zermalmte.

P1030301  Nach steilen Pfaden und einer Bachüberquerung erreichte wir diese Lichtung mit einem hohen überdachten Plateau, natürlich zum besseren absteigen. Man beachte hier das Gestell an der Seite, es sollte später noch eine unlöbliche Rolle spielen.  die Elefanten wurden „abgerüstet“, d.h. von den Sitzen und dem was dazu gehört befreit und in den Wald entlassen. hier verschwanden sie auch bald und nur die Glocke der Elefantenkuh lies erahnen, wo sie ihr Fressen in der Mittagspause suchte. Die Mahauts packten die mitgebrachten Körbe aus und servierten uns ein perfektes umfangreiches laotisches Lunch einschließlich Kaffee und Früchten.

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P1030306  P1030313Hier seht ihr das Gerüst, bzw. die Reste des Gerüsts wieder. Als ich nach der Siesta mich auf due Leiter zum Abstieg begab, brach das ganze Teil. lautkrachen einfach unter mir zusammen. <ich fand mich zwischen den Bambusteilen am Boden wieder und musste mich erst mal sortieren. Es war alles noch heil, ein paar Schrammen und blaue Flecken und einen gehörigen Schreck habe ich davongetragen. Die Mahauts, oben und vor dem Plateau brachen „vor Schreck“ in lautes Lachen aus! Naja es war ja nochmals gut gegangen. Monikas Kommentar am Abend, ich sage schon immer, das muss mal erneuert werden.

P1030310  Nach der Siesta wurden die Elefanten aus dem Wald zurückgeholt und erst mal im Bach gewaschen, bevor sie wieder „gesattelt“ wurden. Zurück ging es dann in einem herrlichen Bachbett und Tal und über abgeerntete Reisfelder zurück nach Hongsa

.P1030317  P1030316  P1030320  Ein wunderschöner Tag mit den Mahauts,  den Elefanten und meinen Schwestern im laotischen Wald.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unterwegs mit meinen Schwestern -1-

Reisfelder im Abendlicht

Reisfelder im Abendlicht

 

Gemüsegarten    ein schöner Gemüsegarten am „Straßenrand“.

Mit dem Tuktuk zum Wasserfall Tad Khun Si   Mit dem Tuktuk zum Wasserfall Tad Khun Si

 

Impressionen

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eine Frauenreise
eine Frauenreise

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Mekong Thailand- Chian Mai – Chian Rai -3 –

Bei unserem Besuch in der Lanija Lodge und dem dazugehörigen Dorf wurden wir eingeladen, die Batikarbeit der Frauen kennen zu lernen und auch selbst auszuprobieren.

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Anschließend besuchten wir eine Teeplantage und kosteten den guten biologischen Olongtee.

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W eiter fuhren wir durch die Provinz Chiang Rai bis zum „Golden Triangle“. Hier ist das Länderdreieck Laos, Myanmar und Thailand

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Dieses Bild zeigt ein „chinesisches Las Vegas “ ganz in der Nähe des Golden Triangle. Hier haben die Chinesen Laos „Land abgeknöpft“ und riesige Casinos errichtet. Das Geld fliest natürlich nach China. Weitere solche Casinohochburgen sind in der Nähe der chinesischen Grenze im Bau.

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Chian Rai, die Provinzhauptstadt, passierten wir am frühen Abend, kurz nach Sonnenuntergang. So präsentierte sich uns der Wat Rong Khun, der Weiße Tempel, eine buddhistisch hinduistische Tempelanlage.

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Chiang Mai Tempel- und Zoobesuch

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Und immer beliebte Ziele unterwegs – ein Wasserfall.

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Mekong -2- Thailand – Chiang Mai – Rai

Der zweite Tag auf dem Mekong begann morgens früh um sieben, gut gestärkt mit einem  leckeren Frühstück auf der Lodge. Gegen Mittag erreichten wir ein Hmongdorf, bei dem, zu einer Rast, das Boot anlegte.

P1030013Neue Häuser werden auf hohe Stelzen gebaut. Wichtig sind die überdimensionierten Schüsseln, die den Zugang zu der Welt des Fernsehens sichern.

Nach einer weiteren halbstündigen Fahrt legten wir erneut an, weil einer der Bootsführer etwas abholte. Beim wieder einlenken in den Fluss, tat es einen großen Rums und………., die Schraube war mit einem Felsen unter Wasser kollidiert. Wildes Herumlaufen der Bootsleute, bis dann einer ins Wasser ging, um von unten nachzuschauen. Und…….die  Schiffsschraube hatte einen größeren Schaden genommen und es ging nichts mehr.

P1030016Es scheint nicht das erste Mal gewesen zu sein, denn siehe da im Schiffsladeraum war eine Ersatzschraube, die in gemeinsamer Aktion herausgewuchtet und zu Wasser gelassen wurde. Dies alles geschah auf einer Sandbank am gegenüberliegenden Ufer. Als die neue Schraube installiert war, musste nun das Boot durch wieder zwischen Felsen, die oben nicht zu sehen waren in die Fahrrinne gebracht werden, ohne neuen Schaden zu nehmen. die gelang wieder nur unter Einsatz aller männlichen Kräfte. P1030019

Nach dieser zweistündigen Unterbrechung ging die Fahrt weiter in Richtung Houay Xai und Thailändische Grenze.

Die Frage, die dann im Raum stand, werden wir sie rechtzeitig erreichen, denn um 19:00 Uhr macht sie dicht. Viele Kilometer lang bildet der Mekong die Grenze zwischen Thailand und Laos. P1030027 Das ist hier natürlich nur zu erkennen, wenn man es weiß. Vielleicht eine Stunde bevor wir Houay Xai erreichten , passierten wir die ca. ein Jahr alte, Brücke der Freundschaft, die den neuen

P1030026Grenzübergang bildet. Für die Schiffsreisenden eine Herausforderung, denn man kann nun nicht mehr, wie früher,  mit dem Boot nach dem Anlegen den Mekong überqueren, sondern muss mit einem Bus ca. 30 Minuten, bis zur Grenze fahren, die Grenzbrücke mit einem anderen Bus überqueren, um nach Thailand zu gelangen, umständlich, aufwändig, aber modern!

P1030029Hafen von Houay Xai

Wir kamen an, als gerade die Nacht hereinbrach, der Bus stand bereit, wartete aber lange, lange auf weitere Gäste, dann ging es durch den abendlichen turbulenten Verkehr der Stadt. Als wir an der Brücke, sprich Grenzstation ankamen, hieß es schon ‚hurry up  you are late‘. Formulare ausfüllen, Stempel, Kontrolle und dann natürlich ein Ticket für den Bus!!, rein in den  Bus und los. auf der anderen Seite wieder Kontrolle, Kamera, Stempel zahlen und wir waren in Thailand. Hier erwartete und ein Berge in das Auto mit Fahrer -Thailand Linksverkehr!! -der uns dann in einer guten Stunde in die Lauijia Lodge brachte. Dort angekommen wurden wir schon zum Dinner und einer Folklorevorführung erwartet.

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Am nächsten Morgen konnte ich erst die schöne Lage der Lodge erfassen.

Sie gehört zu einem Projekt, PDA population and community development association. Die Arbeitsplätze und die Einnahmen kommen den Dorfbewohnern der beiden umliegenden Dörfer zu gute. Mit dem Leiter der Lodje besuchten wir am Vormittag das Dorf und lernten dabei auch den Schamanen kennen.

P1030036    P1030039  Zu ihm kommen die Menschen mit Krankheiten und Sorgen und er kennt sowohl Heilkräuter, als auch alle Mittel, die Geister zu beschwichtigen, bzw. sie einzuladen nicht aus dem Körper zu gehen. Ihrem Glauben nach wohnen in uns viele Geister, die für unsere Gesundheit und Wohlbefinden verantwortlich sind. Keiner darf fehlen, sonst gerät der Körper aus der Balance und wird krank. Auch eine interessante Auffassung von der Ganzheitlichkeit unseres inneren Systems.

Später lernten wir noch einen anderen Schamanen kennen, mit dem wir jeder einen Baum gepflanzt haben. Jeder Besucher, der zu ihm kommt, bekommt diese Gelegenheit der Mithilfe. Seine Mission ist einen Berg wieder aufzuforsten. Viele Bäume sind schon geplanzt.

Ein nächstes Highlight war der Besuch bei HmongFrauen, die uns die Batikkunst zeigten, mit denen sie ihre bunten Kleider herstellten. Wir waren eingeladen es ebenfalls zu probieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf dem Mekong von Luang Prabang nach Houay Xai (-1-)

Am 28.12.13 starteten wir um 6 Uhr früh unsere zweitägige Mekongtour von Luang Prabang nach Houay Xai mit einem Boot der Shampoo Cruise. Wie auf dem Bild zu sehen ist war es leicht neblig und recht kühl. Wir waren gut präpariert, weil ja Jutta und Manfred, die am 25. Dezember den Weg von Houay Xai nach Luang Prabang gekommen waren, von Kälte und vielen Decken berichtet hatten.

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Das Frühstück auf dem Schiff, Croissants, Butter, Marmelade, heißer Tee oder Kaffee mundete allen, bevor die Kids und Ber, in Decken eingekuschelt ihren Nachtschlaf nachholten.

Große Lastkähne transportieren Steine, Holz und andere sperrige Ware auf dem Mekong.

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Nach 1 1/2 Stunden Fahrt legte das Boot zum ersten Highlight an der Strecke, den Pak-Ou-Höhlen, an.

Die Pak-Ou Höhlen sind eine der bedeutendsten Kultstätten von Nordlaos. Die Höhle liegt in einer hohen Felswand und ist nur vom Wasser aus zu erreichen. Nach der Legende und dem Glauben der Bevölkerung wohnt hier auch der Flussgeiste Phi. Seit Jahrhunderten bringen vorbeikommende Bootsleute und Pilger kleine Buddhastatuen als Opfergaben hierher. Mittlerweile ist die Höhle natürlich auch zu einer touristischen Attraktion geworden, was dann leider auch immer Verluste mit sich bringt.

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P1020961     P1020953      Weiter ging es flussaufwärts vorbei an Flussgärten, kleinen Dörfern, Fischerbooten, endlos erscheinenden Wäldern, Felsen, die weit in den Fluss hinein ragen und strudelnden Stromschnellen. Ich habe immer wieder den Bootsführer bewundert, der Felsen und Stromschnellen sicher umschiffte und dabei oft bedenklich nahe heran kam. Am zweiten Tag wollte ich das fast widerrufen, aber……, dazu später.

Der Mekong ist nach wie vor der Inbegriff von Zeitlosigkeit und weiter einsamer Landschaft. Neun Stunden Bootsfahrt ist eine lange Zeit – Zeit zum runterkommen und lassen was gelassen sein will. Vorne im Boot auf der Bank, fanden selbst die Kids Ruhe und Beschaulichkeit.P1020970

 

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P1020967    Der Tag war leider neblig und verhangen und nur am Nachmittag schickte die Sonne einen Strahl auf das Wasser.

Am Nachmittag legte das Boot an einer Sandbank am Ufer an – Aussteigern – Bewegung. Über den Ufersand stiegen wir ein Stück bergauf und gelangten in ein Dorf. P1020980   P1020977  Skeptische Blick – wem galten sie und warum?

P1020988   P1020980   P1020983   P1020985   P1020984 Die Frauen des Dorfes verdienen sich Geld mit Weberei, die sie den Bootbesuchern anbieten.

P1020986  Er bot Holzschnitzereien an. Luka fand hier sein Boot mit Paddel, das ihn die ganze Reise begleiten sollte, auch ins Bett.

P1020975 Beeindruckend überall der Bambus, der Baumaterial und mehr liefert.

Am Nachmittag drückte sich die Wolken erfolgreich durch den Hochnebel und beglückte uns mit einem Mekong-Sonnenuntergang und Abendstimmung. P1020992  P1020995   P1020996      P1020998und das war dann der Blick aus meinem Fenster in der Lodge.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weihnachten in Luang Prabeng

 Weihnachten in Lao gibt es eigentlich nicht. Durch die Ausländer, die hier leben,  die laotischen Christen und die Touristen ist Christmas doch ein Thema.Delilah in ihrer Schule                                                            Foto_3

In Delilahs Schule, in der Preshool, in einigen Hotels und dann am 24.12 auch hier im Guesthouse tauchen dann Plastikweihnachtsbäumchen mit buntem Schmuck und Lichtern auf. Das ist alles auf dem Chinesenmarket zu bekommen. Aus China kommt ja auch sicher vieles der Dekoration, die es auch in Deutschland zu kaufen gibt.

Und dann kommt der 24. Dezember und überall Schule, Preshool, und für die Mitarbeiter von Taigertrail werden Christmasparties veranstaltet.

Hier für die Mitarbeiter, fragte mich Ber so um 13 Uhr, ob ich nicht noch Cookies backen könnte. Also machte ich mit Delilah an die Arbeit und wir haben aus einem Kilo Mehl Butterplätzchen gebacken.

P1020941Die Plätzchen erfreuten sich dann am Abend großer Beliebtheit, sowohl bei den Laoten, als auch bei den Europäern.

Hier ein paar Impressionen der verschiedenen Christmasparties:

Preshool

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Die Kids hatten eher Angst vor dem verkleideten Nikolaus, es war Peter, der Leiter der Schule. Auch den Christmascake wollten sie eher nicht.

Anschließend war hier im Guesthouse Party für die Angestellten von Tigertrail und deren Kids mit Breakdancer und viel Spielzeug für die Kids.P1020928    P1020927   P1020930      P1020932   P1020936  und Delilah als Engel!

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Ja und das war mein Weihnachtspäckchen von meiner Schwester Agnes, über das sich alle im Gästhouse sehr gefreut haben. Aber Lebkuchen sind nicht ganz der Geschmack der Laoten. Markus und ich fanden sie aber sehr lecker.

Ich habe den Rest des Abends mit Jutta und Manfred im Coconutgarden bei eins  zwei ……guten Gläsern Rotwein genossen.

 

 

 

 

 

Elefantenparade in Luang Prabang

P1020718Für den Weißen Elefanten wurde nahe dem War That Luang ein Haus gebaut und in einer feierlichen Parade dorthin geleitet. Die Parade startete morgens früh in der Nähe des neuen Stadions und führte dann durch die Stadt zu dem alten Stadion, in dessen Nachbarschaft das neue Gelände für den Elefanten liegt. Ein weißer Elefant ist für die Buddhisten ein heiliges Tier und von besonderer Bedeutung. die Straßen wurden von vielen Menschen gesäumt, die das Ereignis miterleben wollten.

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Eine Musikkapelle führte die Parade  an , die mich doch stark an unsere Fanfarenzüge erinnerte.

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P1020674Fahnenschwingende Jugendliche und Gruppen in traditioneller Tracht folgten und dann kamen die Elefanten.

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Auf das Gelände neben dem Tempel durften an diesem Tag nur geladene Gäste und alle anderen versuchten einen Blick über den Zaun um das Gelände zu erhaschen.

Wenig später traf ich dann die Elefanten in der Stadt an. Sie wurden mit Bananen gefüttert und waren eine Attraktion für die Touristen, einschließlich mir. Man durfte ihnen ganz nahe kommen und sie sogar streicheln. Die einzige Angst dabei war, „dass der Elefant einem aus Versehen auf die Füße tritt“.

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