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Mekong Thailand- Chian Mai – Chian Rai -3 –

Bei unserem Besuch in der Lanija Lodge und dem dazugehörigen Dorf wurden wir eingeladen, die Batikarbeit der Frauen kennen zu lernen und auch selbst auszuprobieren.

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Anschließend besuchten wir eine Teeplantage und kosteten den guten biologischen Olongtee.

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W eiter fuhren wir durch die Provinz Chiang Rai bis zum „Golden Triangle“. Hier ist das Länderdreieck Laos, Myanmar und Thailand

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Dieses Bild zeigt ein „chinesisches Las Vegas “ ganz in der Nähe des Golden Triangle. Hier haben die Chinesen Laos „Land abgeknöpft“ und riesige Casinos errichtet. Das Geld fliest natürlich nach China. Weitere solche Casinohochburgen sind in der Nähe der chinesischen Grenze im Bau.

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Chian Rai, die Provinzhauptstadt, passierten wir am frühen Abend, kurz nach Sonnenuntergang. So präsentierte sich uns der Wat Rong Khun, der Weiße Tempel, eine buddhistisch hinduistische Tempelanlage.

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Chiang Mai Tempel- und Zoobesuch

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Und immer beliebte Ziele unterwegs – ein Wasserfall.

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Mekong -2- Thailand – Chiang Mai – Rai

Der zweite Tag auf dem Mekong begann morgens früh um sieben, gut gestärkt mit einem  leckeren Frühstück auf der Lodge. Gegen Mittag erreichten wir ein Hmongdorf, bei dem, zu einer Rast, das Boot anlegte.

P1030013Neue Häuser werden auf hohe Stelzen gebaut. Wichtig sind die überdimensionierten Schüsseln, die den Zugang zu der Welt des Fernsehens sichern.

Nach einer weiteren halbstündigen Fahrt legten wir erneut an, weil einer der Bootsführer etwas abholte. Beim wieder einlenken in den Fluss, tat es einen großen Rums und………., die Schraube war mit einem Felsen unter Wasser kollidiert. Wildes Herumlaufen der Bootsleute, bis dann einer ins Wasser ging, um von unten nachzuschauen. Und…….die  Schiffsschraube hatte einen größeren Schaden genommen und es ging nichts mehr.

P1030016Es scheint nicht das erste Mal gewesen zu sein, denn siehe da im Schiffsladeraum war eine Ersatzschraube, die in gemeinsamer Aktion herausgewuchtet und zu Wasser gelassen wurde. Dies alles geschah auf einer Sandbank am gegenüberliegenden Ufer. Als die neue Schraube installiert war, musste nun das Boot durch wieder zwischen Felsen, die oben nicht zu sehen waren in die Fahrrinne gebracht werden, ohne neuen Schaden zu nehmen. die gelang wieder nur unter Einsatz aller männlichen Kräfte. P1030019

Nach dieser zweistündigen Unterbrechung ging die Fahrt weiter in Richtung Houay Xai und Thailändische Grenze.

Die Frage, die dann im Raum stand, werden wir sie rechtzeitig erreichen, denn um 19:00 Uhr macht sie dicht. Viele Kilometer lang bildet der Mekong die Grenze zwischen Thailand und Laos. P1030027 Das ist hier natürlich nur zu erkennen, wenn man es weiß. Vielleicht eine Stunde bevor wir Houay Xai erreichten , passierten wir die ca. ein Jahr alte, Brücke der Freundschaft, die den neuen

P1030026Grenzübergang bildet. Für die Schiffsreisenden eine Herausforderung, denn man kann nun nicht mehr, wie früher,  mit dem Boot nach dem Anlegen den Mekong überqueren, sondern muss mit einem Bus ca. 30 Minuten, bis zur Grenze fahren, die Grenzbrücke mit einem anderen Bus überqueren, um nach Thailand zu gelangen, umständlich, aufwändig, aber modern!

P1030029Hafen von Houay Xai

Wir kamen an, als gerade die Nacht hereinbrach, der Bus stand bereit, wartete aber lange, lange auf weitere Gäste, dann ging es durch den abendlichen turbulenten Verkehr der Stadt. Als wir an der Brücke, sprich Grenzstation ankamen, hieß es schon ‚hurry up  you are late‘. Formulare ausfüllen, Stempel, Kontrolle und dann natürlich ein Ticket für den Bus!!, rein in den  Bus und los. auf der anderen Seite wieder Kontrolle, Kamera, Stempel zahlen und wir waren in Thailand. Hier erwartete und ein Berge in das Auto mit Fahrer -Thailand Linksverkehr!! -der uns dann in einer guten Stunde in die Lauijia Lodge brachte. Dort angekommen wurden wir schon zum Dinner und einer Folklorevorführung erwartet.

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Am nächsten Morgen konnte ich erst die schöne Lage der Lodge erfassen.

Sie gehört zu einem Projekt, PDA population and community development association. Die Arbeitsplätze und die Einnahmen kommen den Dorfbewohnern der beiden umliegenden Dörfer zu gute. Mit dem Leiter der Lodje besuchten wir am Vormittag das Dorf und lernten dabei auch den Schamanen kennen.

P1030036    P1030039  Zu ihm kommen die Menschen mit Krankheiten und Sorgen und er kennt sowohl Heilkräuter, als auch alle Mittel, die Geister zu beschwichtigen, bzw. sie einzuladen nicht aus dem Körper zu gehen. Ihrem Glauben nach wohnen in uns viele Geister, die für unsere Gesundheit und Wohlbefinden verantwortlich sind. Keiner darf fehlen, sonst gerät der Körper aus der Balance und wird krank. Auch eine interessante Auffassung von der Ganzheitlichkeit unseres inneren Systems.

Später lernten wir noch einen anderen Schamanen kennen, mit dem wir jeder einen Baum gepflanzt haben. Jeder Besucher, der zu ihm kommt, bekommt diese Gelegenheit der Mithilfe. Seine Mission ist einen Berg wieder aufzuforsten. Viele Bäume sind schon geplanzt.

Ein nächstes Highlight war der Besuch bei HmongFrauen, die uns die Batikkunst zeigten, mit denen sie ihre bunten Kleider herstellten. Wir waren eingeladen es ebenfalls zu probieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf dem Mekong von Luang Prabang nach Houay Xai (-1-)

Am 28.12.13 starteten wir um 6 Uhr früh unsere zweitägige Mekongtour von Luang Prabang nach Houay Xai mit einem Boot der Shampoo Cruise. Wie auf dem Bild zu sehen ist war es leicht neblig und recht kühl. Wir waren gut präpariert, weil ja Jutta und Manfred, die am 25. Dezember den Weg von Houay Xai nach Luang Prabang gekommen waren, von Kälte und vielen Decken berichtet hatten.

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Das Frühstück auf dem Schiff, Croissants, Butter, Marmelade, heißer Tee oder Kaffee mundete allen, bevor die Kids und Ber, in Decken eingekuschelt ihren Nachtschlaf nachholten.

Große Lastkähne transportieren Steine, Holz und andere sperrige Ware auf dem Mekong.

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Nach 1 1/2 Stunden Fahrt legte das Boot zum ersten Highlight an der Strecke, den Pak-Ou-Höhlen, an.

Die Pak-Ou Höhlen sind eine der bedeutendsten Kultstätten von Nordlaos. Die Höhle liegt in einer hohen Felswand und ist nur vom Wasser aus zu erreichen. Nach der Legende und dem Glauben der Bevölkerung wohnt hier auch der Flussgeiste Phi. Seit Jahrhunderten bringen vorbeikommende Bootsleute und Pilger kleine Buddhastatuen als Opfergaben hierher. Mittlerweile ist die Höhle natürlich auch zu einer touristischen Attraktion geworden, was dann leider auch immer Verluste mit sich bringt.

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P1020961     P1020953      Weiter ging es flussaufwärts vorbei an Flussgärten, kleinen Dörfern, Fischerbooten, endlos erscheinenden Wäldern, Felsen, die weit in den Fluss hinein ragen und strudelnden Stromschnellen. Ich habe immer wieder den Bootsführer bewundert, der Felsen und Stromschnellen sicher umschiffte und dabei oft bedenklich nahe heran kam. Am zweiten Tag wollte ich das fast widerrufen, aber……, dazu später.

Der Mekong ist nach wie vor der Inbegriff von Zeitlosigkeit und weiter einsamer Landschaft. Neun Stunden Bootsfahrt ist eine lange Zeit – Zeit zum runterkommen und lassen was gelassen sein will. Vorne im Boot auf der Bank, fanden selbst die Kids Ruhe und Beschaulichkeit.P1020970

 

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P1020967    Der Tag war leider neblig und verhangen und nur am Nachmittag schickte die Sonne einen Strahl auf das Wasser.

Am Nachmittag legte das Boot an einer Sandbank am Ufer an – Aussteigern – Bewegung. Über den Ufersand stiegen wir ein Stück bergauf und gelangten in ein Dorf. P1020980   P1020977  Skeptische Blick – wem galten sie und warum?

P1020988   P1020980   P1020983   P1020985   P1020984 Die Frauen des Dorfes verdienen sich Geld mit Weberei, die sie den Bootbesuchern anbieten.

P1020986  Er bot Holzschnitzereien an. Luka fand hier sein Boot mit Paddel, das ihn die ganze Reise begleiten sollte, auch ins Bett.

P1020975 Beeindruckend überall der Bambus, der Baumaterial und mehr liefert.

Am Nachmittag drückte sich die Wolken erfolgreich durch den Hochnebel und beglückte uns mit einem Mekong-Sonnenuntergang und Abendstimmung. P1020992  P1020995   P1020996      P1020998und das war dann der Blick aus meinem Fenster in der Lodge.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weihnachten in Luang Prabeng

 Weihnachten in Lao gibt es eigentlich nicht. Durch die Ausländer, die hier leben,  die laotischen Christen und die Touristen ist Christmas doch ein Thema.Delilah in ihrer Schule                                                            Foto_3

In Delilahs Schule, in der Preshool, in einigen Hotels und dann am 24.12 auch hier im Guesthouse tauchen dann Plastikweihnachtsbäumchen mit buntem Schmuck und Lichtern auf. Das ist alles auf dem Chinesenmarket zu bekommen. Aus China kommt ja auch sicher vieles der Dekoration, die es auch in Deutschland zu kaufen gibt.

Und dann kommt der 24. Dezember und überall Schule, Preshool, und für die Mitarbeiter von Taigertrail werden Christmasparties veranstaltet.

Hier für die Mitarbeiter, fragte mich Ber so um 13 Uhr, ob ich nicht noch Cookies backen könnte. Also machte ich mit Delilah an die Arbeit und wir haben aus einem Kilo Mehl Butterplätzchen gebacken.

P1020941Die Plätzchen erfreuten sich dann am Abend großer Beliebtheit, sowohl bei den Laoten, als auch bei den Europäern.

Hier ein paar Impressionen der verschiedenen Christmasparties:

Preshool

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Die Kids hatten eher Angst vor dem verkleideten Nikolaus, es war Peter, der Leiter der Schule. Auch den Christmascake wollten sie eher nicht.

Anschließend war hier im Guesthouse Party für die Angestellten von Tigertrail und deren Kids mit Breakdancer und viel Spielzeug für die Kids.P1020928    P1020927   P1020930      P1020932   P1020936  und Delilah als Engel!

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Ja und das war mein Weihnachtspäckchen von meiner Schwester Agnes, über das sich alle im Gästhouse sehr gefreut haben. Aber Lebkuchen sind nicht ganz der Geschmack der Laoten. Markus und ich fanden sie aber sehr lecker.

Ich habe den Rest des Abends mit Jutta und Manfred im Coconutgarden bei eins  zwei ……guten Gläsern Rotwein genossen.

 

 

 

 

 

Elefantenparade in Luang Prabang

P1020718Für den Weißen Elefanten wurde nahe dem War That Luang ein Haus gebaut und in einer feierlichen Parade dorthin geleitet. Die Parade startete morgens früh in der Nähe des neuen Stadions und führte dann durch die Stadt zu dem alten Stadion, in dessen Nachbarschaft das neue Gelände für den Elefanten liegt. Ein weißer Elefant ist für die Buddhisten ein heiliges Tier und von besonderer Bedeutung. die Straßen wurden von vielen Menschen gesäumt, die das Ereignis miterleben wollten.

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Eine Musikkapelle führte die Parade  an , die mich doch stark an unsere Fanfarenzüge erinnerte.

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P1020674Fahnenschwingende Jugendliche und Gruppen in traditioneller Tracht folgten und dann kamen die Elefanten.

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Auf das Gelände neben dem Tempel durften an diesem Tag nur geladene Gäste und alle anderen versuchten einen Blick über den Zaun um das Gelände zu erhaschen.

Wenig später traf ich dann die Elefanten in der Stadt an. Sie wurden mit Bananen gefüttert und waren eine Attraktion für die Touristen, einschließlich mir. Man durfte ihnen ganz nahe kommen und sie sogar streicheln. Die einzige Angst dabei war, „dass der Elefant einem aus Versehen auf die Füße tritt“.

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29-11-13 Ein paar Besonderheiten in Laos

In den vielen Shops und in den Märkten habe ich mich immer gewundert, dass bei einigen Cremes und Tuben ‚ drauf steht. Die Aufklärung ist folgende: hier benutzen die Frauen,  diese Cremes als Makeup, um ihre Gesichter “ weiß“ zu schminken, denn die hellere Hautfarbe ist hier gewünscht und trendig. Das heißt nicht, dass sie ganz weiß sind, sondern, wie eben unser bräunlich getöntes Makeup, so ist das eben fast durchscheinend weiß.

P1020633Das ist das Bild, was  hier täglich am Guesthouse zu sehen ist. Ja richtig, hier werden bevor man das Haus betritt, die Schuhe ausgezogen. Das gilt nicht nur für dieses Guesthouse, nein das gilt für alle Häuser und überall auch in Schule und Kindergarten. Letztlich, als ich mal in einem Klamottenladen stöbern wollte, stand  ich,  unbedacht, mit Schuhen drin. Da wurde ich zuerst von der Verkäuferin  aufmerksam gemacht, dass die Schuhe bitte vor der Tür verbleiben. Auch wenn ich Markus in seinem Bürogebäude besuche, stehen vor der Tür alle Schuhe und ich stelle meine dazu und betrete barfuß das Bürogebäude. Nur in den meisten Lokalen darf man mit Schuhen den Gastraum betreten. Fazit der ganzen Geschichte, ich bin glaube ich in meinem Leben bisher noch nie soviel barfuß gelaufen wie hier und zum anderen ist vor jedem Zubettgehen auf jeden Fall Füße waschen angesagt.

P1020590Das ist einer jener Essensstände, an denen am Abend das gebratene Hähnchen, der Fleischspieß Schwein und Rind oder der gebratene Fisch bereit liegt. Man wählt sich seinen Spieß aus und er wird dann nochmals auf dem Grill gewärmt und in ein Bananenblatt eingewickelt zum Mitnehmen.

0Beerlao trinken, besonders die Frauen, aber auch die Männer mit viel Eiswürfeln im Glas.

Alle Speisen, ob Reis oder Suppe oder die scharfe Sauce zum Fleisch, alles wird in Plastiktüten oder Tütchen verpackt und mit Gummis dicht verschlossen.

Viele Frauen im traditionellen Laosin, einem Wickelrock aus traditionellen Stoffen, sitzen dann auf dem Moped oder Motorbike im „Damensitz“.

P1020545Wenn ich hin und wieder mal unter so einer Palme sitze, was schon vorkommt, hoffe ich immer, dass nicht gerade eine der dicken Kokosnüsse reif sind. Auf meine Nachfrage hat man mir erklärt, dass es schon immer mal wieder auch zu Unfällen kommt. Wie die ausgehen fragte ich nicht.

Eine beliebte Beschäftigung der Laoten, besonders der Frauen ist Karaoke. Es gibt extra Karaokebars, Bein Hochzeiten, die hier oftmals in der Nähe stattfinden, kann man dann die  Karaokeergebnisse laut und „hautnah“ erleben. Zum Glück ist auch bei solchen Festivitäten dann spätestens um 11 Uhr Schluss.

IMG_00000463Karaoke wird auch schon mal im Internet auf YouTube geübt. Delilah versucht das auch gerne. Hier versuchen es alle!!

P1020583Zum Glück bekommt er davon wenig mit.

 

 

Tempelwalk am anderen Mekonufer

Das andere Mekonufer kann man von Luang Prabang aus nur mit der Fähre erreichen. eine Brücke gibt es erst viele Kilometer den Fluss hinab.

Also habe ich mich an einem Sonntag auf den Weg gemacht, die andere Seite zu erkunden und die fünf Klöster, Tempel, die dort das Ufer säumen zu besuchen. Meinen Roller lies ich am hiesigen Ufer zurück, denn ich wollte ja wandern.

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Die Fähre, die den Fluss kreuzt fasst vielleicht drei Autos und 10 Motorbikes.

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Sie fährt, wenn sie voll ist und muss dann gegen die doch kräftige Strömung des Mekong mit ihrem kleinen Motor ankämpfen.

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Mit 10 000 Kid, das war mal wieder der Touripreis, war ich bei der Überfahrt dabei., die einheimischen zahlen mal gerade die Hälfte. Am anderen Ufer ging es steil bergauf, bis zu dem kleinen Dorf, was sich hier am Ufer entlangreiht.

P1020332rSchon sah ich  den Wegweiser zum Tempelwalk. Ein Franzose, der gerade auf dem Rückweg war, meinte, ich solle auf jeden Fall bis zum fünften Tempel gehen, denn dort sei es besonders friedlich und schön. Der erste Teil des Weges verlief zwischen  Häusern und war ohne Schatten und damit in der Mittagssonne heiß und staubig. Dann erschien auf der linken Seite der erste Tempel und ich genoss die Kühle des inneren Raumes.

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Bald nach diesem Tempel endete das Dorf und der Weg mündete in einen Wald mit herrlichen Bäumen und angenehmem Schatten.

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Nach einer viertel Stunde erreichte ich den zweiten Tempel, der auf einer Anhöhe liegt und nur über eine Treppe mit mindestens hundert Stufen zu erreichen ist.

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Der Aufstieg hat sich auf jeden Fall gelohnt, der Ausblick war herrlich.

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Weiter verlief der Weg  in einem Palmenwald, der in einen Urwald überging mit  beeindruckend großen Bäumen. Der Weg ist von Klöstern und den dazugehörigen Mönchsunterkünften gesäumt und überall leuchten die orangen Gewänder, wo sie zum trocknen aufgehängt sind.

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Alle Klöster haben einen Treppenzugang zum Mekong und beim vierten Kloster traf ich auf die Buddhastatue, die man auch von Luang Prabeng aus sieht.

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Nach gut einer Stunde erreichte ich das fünften Kloster  und wirklich, ein stiller beschaulicher Ort an dem ich lange verweilte.

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Über mir zwitscherten die Vögel und ein Hund streunte zwischen Weg und Gebüsch herum. Bis auf einmal mich ein Knurren und Fauchen aufhorchen lies und ich befürchtete schon ein „Untier“ im Gebüsch. Der Hund war auch ganz irritiert und nach wenigen Minuten suchte er das Weite. Und dann kam da aus dem Gebüsch eine kleine abgemagerte Katze und stolzierte auf mich zu. Da war mir klar, die Feindschaft von Hund und Katze muss angeboren sein, weil sie, wie das Beispiel zeigt. weltweit verbreitet ist.

P1020358Die kleine Katze hatte jetzt mich als Objekt ihres Interesses ausgesucht und alle meine Bemühungen in Ruhe hier weiter zu sitzen waren dahin. Sie lies nicht ab, mautzte kräftig drauf los, bis ich mich entschied, doch lieber den Rückweg anzutreten.

Ich war mittlerweile auch hungrig und durstig, also entschied ich mich für eine Nudelsuppe in einem Laden mit Küche am Wegesrand.

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und ich traute meinen Augen nicht, stand da doch bei den üblichen Suppengewürzen das „altvertraute“

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schen den Häusern.

Lao-Food

P1020012Wenn ich morgens die Straße hier entlang gehe,  fallen mir die leeren Tische am Straßenrand auf, ein bisschen wild laotisch chaotisch und eigentlich nicht sehr ansprechend dasDrumherum. Vor den Tischen ist ein schmaler Wassergraben, über den ein paar schiefe und nicht so Vertrauen erweckende Bretter gelegt sind. Ein oder zwei Hunde streunen herum, manchmal auch eine der mageren Katzen, die hier „wild“  leben. Da viel einfach weggeworfen wird,  finden sie doch immer noch was. Die Hunde sind oft auch eine Herausforderung, weil sie manchmal einfach auf der Straße liegen oder eben auf der Straße entlang laufen. Das scheint auch niemand zu stören. man fährt eben drumherum oder darauf zu, in der Hoffnung, dass er weg geht. Da ich bis jetzt wenig tote Hunde an der Straße gesehen habe, scheint das auch so zu funktionieren.

Zurück zu den Tischen, wenn frau dann mittags dort entlang kommt ist das ein ganz anderes Bild.

P1020534Ja das ist ein richtig großes „Straßenrestaurant“ mit einem riesigen Angebot unterschiedlicher Speisen. Drum herum ein Gewusel von Menschen, die mit ihren Motorbiks anhalten und ihr Lunch einkaufen. Etwas näher betrachtet sieht das Angebot so aus:

 

 

P1020539Jede Menge Fleisch und gebratene Würste, halbe Hähnchen auf dem Feuer gegrillt, Eintopfgerichte, Gemüse und Suppen, Salat bzw. Kräuter und jede Menge Reis, der hier übliche Klebereis.

 

 

 

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Hier ist sogar ein „Koch“ dabei, oft sind es nur Frauen, die hier kochen, bzw. ihr Gekochtes verkaufen.

 

 

 

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Da ich meistens in der Kiga esse, bin ich noch nicht in den Genuss des Essens gekommen, aber das kann sich ändern. Es sieht lecker aus und scheint auch zu schmecken, nach dem Andrang der Laoten zu urteilen. Sie wissen schon, wo es gut oder eben nur mal gerade so ist. Vielleicht ist es aber auch nur Geschmacksache.

Abends spielt sich das dann auf den Nachtmarkt in der Stadt ab, da habe ich auch schon z.B. den einen oder anderen gebratenen Fisch mit nach Hause geholt. Das Gemüse, na ja mit Vorsicht zu genießen, nicht wegen der Verträglichkeit, sondern weil es oft ganz schon „hot“ ist.

Wen der Preis interessiert, eine vollständige Mahlzeit mit allem, von dem dann meistens mehrere satt werden, kostet dann so 20 000 – 30 000 Kid. Dafür kann man es nicht selbst machen, habe ich mir von erfahrenen Menschen, die hier schon länger leben, sagen lassen.

Das ist auch ein Grund warum in „meiner“ Familie ganz selten gekocht wird, ich habe es erst einmal erlebt. Essen holen und dann zusammen essen, das gibt es schon öfter.