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29-11-13 Ein paar Besonderheiten in Laos

In den vielen Shops und in den Märkten habe ich mich immer gewundert, dass bei einigen Cremes und Tuben ‚ drauf steht. Die Aufklärung ist folgende: hier benutzen die Frauen,  diese Cremes als Makeup, um ihre Gesichter “ weiß“ zu schminken, denn die hellere Hautfarbe ist hier gewünscht und trendig. Das heißt nicht, dass sie ganz weiß sind, sondern, wie eben unser bräunlich getöntes Makeup, so ist das eben fast durchscheinend weiß.

P1020633Das ist das Bild, was  hier täglich am Guesthouse zu sehen ist. Ja richtig, hier werden bevor man das Haus betritt, die Schuhe ausgezogen. Das gilt nicht nur für dieses Guesthouse, nein das gilt für alle Häuser und überall auch in Schule und Kindergarten. Letztlich, als ich mal in einem Klamottenladen stöbern wollte, stand  ich,  unbedacht, mit Schuhen drin. Da wurde ich zuerst von der Verkäuferin  aufmerksam gemacht, dass die Schuhe bitte vor der Tür verbleiben. Auch wenn ich Markus in seinem Bürogebäude besuche, stehen vor der Tür alle Schuhe und ich stelle meine dazu und betrete barfuß das Bürogebäude. Nur in den meisten Lokalen darf man mit Schuhen den Gastraum betreten. Fazit der ganzen Geschichte, ich bin glaube ich in meinem Leben bisher noch nie soviel barfuß gelaufen wie hier und zum anderen ist vor jedem Zubettgehen auf jeden Fall Füße waschen angesagt.

P1020590Das ist einer jener Essensstände, an denen am Abend das gebratene Hähnchen, der Fleischspieß Schwein und Rind oder der gebratene Fisch bereit liegt. Man wählt sich seinen Spieß aus und er wird dann nochmals auf dem Grill gewärmt und in ein Bananenblatt eingewickelt zum Mitnehmen.

0Beerlao trinken, besonders die Frauen, aber auch die Männer mit viel Eiswürfeln im Glas.

Alle Speisen, ob Reis oder Suppe oder die scharfe Sauce zum Fleisch, alles wird in Plastiktüten oder Tütchen verpackt und mit Gummis dicht verschlossen.

Viele Frauen im traditionellen Laosin, einem Wickelrock aus traditionellen Stoffen, sitzen dann auf dem Moped oder Motorbike im „Damensitz“.

P1020545Wenn ich hin und wieder mal unter so einer Palme sitze, was schon vorkommt, hoffe ich immer, dass nicht gerade eine der dicken Kokosnüsse reif sind. Auf meine Nachfrage hat man mir erklärt, dass es schon immer mal wieder auch zu Unfällen kommt. Wie die ausgehen fragte ich nicht.

Eine beliebte Beschäftigung der Laoten, besonders der Frauen ist Karaoke. Es gibt extra Karaokebars, Bein Hochzeiten, die hier oftmals in der Nähe stattfinden, kann man dann die  Karaokeergebnisse laut und „hautnah“ erleben. Zum Glück ist auch bei solchen Festivitäten dann spätestens um 11 Uhr Schluss.

IMG_00000463Karaoke wird auch schon mal im Internet auf YouTube geübt. Delilah versucht das auch gerne. Hier versuchen es alle!!

P1020583Zum Glück bekommt er davon wenig mit.

 

 

Tempelwalk am anderen Mekonufer

Das andere Mekonufer kann man von Luang Prabang aus nur mit der Fähre erreichen. eine Brücke gibt es erst viele Kilometer den Fluss hinab.

Also habe ich mich an einem Sonntag auf den Weg gemacht, die andere Seite zu erkunden und die fünf Klöster, Tempel, die dort das Ufer säumen zu besuchen. Meinen Roller lies ich am hiesigen Ufer zurück, denn ich wollte ja wandern.

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Die Fähre, die den Fluss kreuzt fasst vielleicht drei Autos und 10 Motorbikes.

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Sie fährt, wenn sie voll ist und muss dann gegen die doch kräftige Strömung des Mekong mit ihrem kleinen Motor ankämpfen.

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Mit 10 000 Kid, das war mal wieder der Touripreis, war ich bei der Überfahrt dabei., die einheimischen zahlen mal gerade die Hälfte. Am anderen Ufer ging es steil bergauf, bis zu dem kleinen Dorf, was sich hier am Ufer entlangreiht.

P1020332rSchon sah ich  den Wegweiser zum Tempelwalk. Ein Franzose, der gerade auf dem Rückweg war, meinte, ich solle auf jeden Fall bis zum fünften Tempel gehen, denn dort sei es besonders friedlich und schön. Der erste Teil des Weges verlief zwischen  Häusern und war ohne Schatten und damit in der Mittagssonne heiß und staubig. Dann erschien auf der linken Seite der erste Tempel und ich genoss die Kühle des inneren Raumes.

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Bald nach diesem Tempel endete das Dorf und der Weg mündete in einen Wald mit herrlichen Bäumen und angenehmem Schatten.

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Nach einer viertel Stunde erreichte ich den zweiten Tempel, der auf einer Anhöhe liegt und nur über eine Treppe mit mindestens hundert Stufen zu erreichen ist.

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Der Aufstieg hat sich auf jeden Fall gelohnt, der Ausblick war herrlich.

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Weiter verlief der Weg  in einem Palmenwald, der in einen Urwald überging mit  beeindruckend großen Bäumen. Der Weg ist von Klöstern und den dazugehörigen Mönchsunterkünften gesäumt und überall leuchten die orangen Gewänder, wo sie zum trocknen aufgehängt sind.

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Alle Klöster haben einen Treppenzugang zum Mekong und beim vierten Kloster traf ich auf die Buddhastatue, die man auch von Luang Prabeng aus sieht.

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Nach gut einer Stunde erreichte ich das fünften Kloster  und wirklich, ein stiller beschaulicher Ort an dem ich lange verweilte.

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Über mir zwitscherten die Vögel und ein Hund streunte zwischen Weg und Gebüsch herum. Bis auf einmal mich ein Knurren und Fauchen aufhorchen lies und ich befürchtete schon ein „Untier“ im Gebüsch. Der Hund war auch ganz irritiert und nach wenigen Minuten suchte er das Weite. Und dann kam da aus dem Gebüsch eine kleine abgemagerte Katze und stolzierte auf mich zu. Da war mir klar, die Feindschaft von Hund und Katze muss angeboren sein, weil sie, wie das Beispiel zeigt. weltweit verbreitet ist.

P1020358Die kleine Katze hatte jetzt mich als Objekt ihres Interesses ausgesucht und alle meine Bemühungen in Ruhe hier weiter zu sitzen waren dahin. Sie lies nicht ab, mautzte kräftig drauf los, bis ich mich entschied, doch lieber den Rückweg anzutreten.

Ich war mittlerweile auch hungrig und durstig, also entschied ich mich für eine Nudelsuppe in einem Laden mit Küche am Wegesrand.

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und ich traute meinen Augen nicht, stand da doch bei den üblichen Suppengewürzen das „altvertraute“

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schen den Häusern.

Lao-Food

P1020012Wenn ich morgens die Straße hier entlang gehe,  fallen mir die leeren Tische am Straßenrand auf, ein bisschen wild laotisch chaotisch und eigentlich nicht sehr ansprechend dasDrumherum. Vor den Tischen ist ein schmaler Wassergraben, über den ein paar schiefe und nicht so Vertrauen erweckende Bretter gelegt sind. Ein oder zwei Hunde streunen herum, manchmal auch eine der mageren Katzen, die hier „wild“  leben. Da viel einfach weggeworfen wird,  finden sie doch immer noch was. Die Hunde sind oft auch eine Herausforderung, weil sie manchmal einfach auf der Straße liegen oder eben auf der Straße entlang laufen. Das scheint auch niemand zu stören. man fährt eben drumherum oder darauf zu, in der Hoffnung, dass er weg geht. Da ich bis jetzt wenig tote Hunde an der Straße gesehen habe, scheint das auch so zu funktionieren.

Zurück zu den Tischen, wenn frau dann mittags dort entlang kommt ist das ein ganz anderes Bild.

P1020534Ja das ist ein richtig großes „Straßenrestaurant“ mit einem riesigen Angebot unterschiedlicher Speisen. Drum herum ein Gewusel von Menschen, die mit ihren Motorbiks anhalten und ihr Lunch einkaufen. Etwas näher betrachtet sieht das Angebot so aus:

 

 

P1020539Jede Menge Fleisch und gebratene Würste, halbe Hähnchen auf dem Feuer gegrillt, Eintopfgerichte, Gemüse und Suppen, Salat bzw. Kräuter und jede Menge Reis, der hier übliche Klebereis.

 

 

 

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Hier ist sogar ein „Koch“ dabei, oft sind es nur Frauen, die hier kochen, bzw. ihr Gekochtes verkaufen.

 

 

 

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Da ich meistens in der Kiga esse, bin ich noch nicht in den Genuss des Essens gekommen, aber das kann sich ändern. Es sieht lecker aus und scheint auch zu schmecken, nach dem Andrang der Laoten zu urteilen. Sie wissen schon, wo es gut oder eben nur mal gerade so ist. Vielleicht ist es aber auch nur Geschmacksache.

Abends spielt sich das dann auf den Nachtmarkt in der Stadt ab, da habe ich auch schon z.B. den einen oder anderen gebratenen Fisch mit nach Hause geholt. Das Gemüse, na ja mit Vorsicht zu genießen, nicht wegen der Verträglichkeit, sondern weil es oft ganz schon „hot“ ist.

Wen der Preis interessiert, eine vollständige Mahlzeit mit allem, von dem dann meistens mehrere satt werden, kostet dann so 20 000 – 30 000 Kid. Dafür kann man es nicht selbst machen, habe ich mir von erfahrenen Menschen, die hier schon länger leben, sagen lassen.

Das ist auch ein Grund warum in „meiner“ Familie ganz selten gekocht wird, ich habe es erst einmal erlebt. Essen holen und dann zusammen essen, das gibt es schon öfter.

 

 

 

Tempelfest im Vat um die Ecke

Sen, der junge Mann an der Rezeption des Guesthouses, hält mich immer auf dem Laufenden, was hier so passiert. Er ist auch mein „Laolehrer“ mit dem ich jeden Tag 3-5 Wörter oder Sätze lerne. Er oder ich schreiben sie dann so auf, P1020501

wie ich es aussprechen soll. Das übe ich dann in echt, ob ich auch verstanden werde, leider nicht immer.

Also Sen hatt mir gesagt, dass am Samstag und Sonntag großes Tempelfest ist. Samstagnachmittag bin ich dann zum Tempel gegangen und habe mir das bunte Treiben angeschaut. Im Vorhof, praktisch unter dem schönen Baum, fand ein großes Boultunier statt, das hier, wie in Frankreich ja auch, nur von Männern gespielt wird.

 

 

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Vor dem Tempeleingang standen diese „Betten“, die mit allerlei Hausrat, Lebensmittel und Geld übervoll bestückt waren. Davor saßen Frauen mit ihrem mitgebrachtem  Essen. Überall liefen Frauen und Männer herum und verteilten kostenfreie, bunte, eisbestückte Getränke.

P1020494Wie mir Sen später berichtete, sind diese Gaben für Verstorbenen der letzten Zeit. Das haben die Angehörigen bereitgestellt, damit die Verstorbenen auf ihrem Weg alles haben.

Im Tempel war der große Raum besonders geschmückt und auf einem Podest saßen zwei Mönche und sangen heilige Texte, bis tief in die Nacht hinein  und über Lautsprecher.

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Am nächsten Abend ging Sen mit uns, seinem kleinen Neffen, Delilah, Luka, Nen und mir zum Tempel. Vor dem Tempel kauften wir ein Blumengebinde mit einer Kerze und Räucherstäbchen. Damit gingen wir mit vielen anderen Laoten, hier aus dem Stadtteil in den Tempelhof und Sen sagte gleich geht es los.

 

P1020517Ja, es ging gleich los, die Mönche  begannen auf große Trommeln zu schlagen, die Kerzen und Räucherstäbchen wurden entzündet, die Buddhisten zogen die Schuhe aus und gemeinsam mit vielen hunderten Menschen umrundeten wir dreimal den Tempel.

 

 

 

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Es ging um Glück und Wohlstand für das nächste Jahr. Nach der letzten Runde wurde an der alten Stupa die Blumen und Kerzen niedergelegt.

 

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Rund um den Tempel konnte die ganze Familie sich mit allerlei Spiel vergnügen.

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Das einfache laotische Roulett ! Hier wird auf die Karten gesetzt, dann werden die Würfel, links im Bild heruntergezogen und je nach Bild hat man gewonnen oder eben nicht.

 

Und das ist wieder ein Rätsel?

Was ist das?P1020507

 

 

 

 

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Das sind die Glücksspielbuden, hier wird mit Pfeilen auf die Ballons geworfen.

 

 

 

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Ich habe mein Glück ganz anders gesucht,  wie diese Frauen bei den Mönchen, die für 1000 Kid Zettel mit „Zukunftsvisionen“ „verkaufen“. Frau kniet nieder, zieht aus einem Gefäß ein Hölzchen und bekommt dann ein entsprechendes Stück Papier von einem Mönch überreicht.

 

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Bei dem Wusch, den auf laotisch gehaltenen Spruch erläutert zu bekommen, lachte der Mönch sehr freundlich und meinte, dazu reiche sein Englisch nicht aus, mir das zu übersetzen. Er sagte etwas von Reise und mein Heim verlassen und mehr war nicht zu erfahren.

Auch Sen hat später nicht mehr rausgerückt und mich nur gefragt, are you happy?

Die religiösen Zeremonien der Buddhisten sind immer beeindruckend, auch weil sie so dicht am Leben und doch auf ihre Art „religiös und traditionell“ sind .

 

 

 

 

Das Leben in Luang Prabang 1

P1020467Wenn Frau und auch Mann eine Maniküre oder Pediküre braucht, werde diese Frauen, es sind Vietnamesinnen, gerufen. Sie kommen mit dem Fahrrad uns los geht es. Als ich die Bilder machte, saß fünf Minuten vorher ich auf dem Bänkchen. Die Frau hat natürlich eine große Auswahl bunter Nagellacke bei sich. Die Frauen lieben es hier bunt, grün, schwarz und mehr.

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P1020465Das ist ein Parkplatz einer höheren Schule, in der Lehrer/innen ausgebildet werden, die mir noch sehr jung erscheinen. Ihr könnt euch vorstellen, was hier los ist, wenn um 16:oo Uhr alle die Schule verlassen. Leider muss ich da immer vorbei, wenn ich Delilah von

 

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Morgens, 8:30 Uhr sieht das so aus, alle Motorbikes stehen auf der Straße und drei junge Männer räumen auf, bzw. ein.

 

 

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Hier sind zwei Impressionen, die mich dann doch daran erinnern, dass in Deutschland bald Weihnachten ist.

Das sind herrliche süße Mandarinen.

 

 

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Das sind „Weihnachtssterne“, die hier als Bäume und Hecken wachsen. Ich habe sie bei einem Ausflug, letztes Wochenende in den Bergen zum Hillsideresort entdeckt.

 

 

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Ja so ein wenig neidisch muss ich euch auch hin und wieder machen. Bei strahlender Sonne am Swimmingpool ist im November doch ganz nett.

 

Marmorkuchen in Laos

P1020479Delilah liebt das Backen und hat mich schon länger bedrängt, mit ihr etwas zu backen, zumal sie meine Ausstechförmchen entdeckt hatte. Also ein Marmorkuchen sollte es werden. Zum Glück gibt es in der Küche der Familie Neuer einen Backofen, was in Laos durchaus eine Seltenheit ist. Jetzt war für mich erst mal die Herausforderung, wo bekomme ich die Zutaten für unseren Kuchen her. Also nutzte ich meine mittäglichen Streifzüge durch die Geschäfte auf der Suche nach: Mehl, Backpulver, Vanillezucker, Zucker,  Butter und Kakao, was hier sonst nicht gebraucht wird. Eier und Milch, das wusste ich, gibt es auf jedem Markt oder auch im Guesthouse. In den „Superläden“, mit europäischen Produkten, wurde ich dann fündig: Mehl, Cacao, Zucker und Backsoda und Butter. Für die Frankreichkenner unter euch, es gibt sogar französische gesalzene Butter im Kühlschrank des Marktes, 25000Kid gar nicht mal so teuer, aus „Eurosicht“!

P1020478Backsoda, damit hatte ich  bisher noch nicht zu tun gehabt. Zum Glück gibt es das Internet, Backsoda ist  Natron und dann fehlt zum Backpulver nur noch eine Säure. Die werde ich durch Limetten ersetzen, kalkulierte ich. Auf Vanillezucker verzichten wir, der war beim besten Willen nicht zu finden. Alles schön und gut, mit all unseren Zutaten zurück in der Küche, war jetzt die Frage in was und mit was arbeiten wir. Keine große Schüssel, kein Rührwerkzeug, keine Waage, aber eine flache längliche Backform. Im Improvisieren war ich schon immer gut und aufhalten sollte uns jetzt auch nichts mehr. Delilah kramte die große Schürze raus und schickte eine Freundin aus eine Waage zu besorgen, was diese auch prompt schaffte, wenn auch die Waage eher für den großen Bereich, 5kgSchritte gedacht war. Der Wäscheservice, den ihre Mutter betreibt, wiegt damit die Wäsche, der Waschpreis geht nach Kilogramm, wen es interessiert, 1kg 10 000 Kid.

Wir ließen uns durch nichts mehr aufhalten und ich habe seit langem wieder mal Eischnee mit der Hand geschlagen!!!

P1020480Das war das fertige Werk, das dann in den Backofen wanderte und bald duftete es herrlich nach dem Kuchen.

Delilah und ihre Freundin leckten genüsslich, wie die (kleinen und großen) Kinder bei uns, die Schüsseln aus.

Luka war da skeptischer und blieb lieber bei einem Becher Kakao.

Am nächsten Morgen wanderte der Kuchen, samt und sonders in Delilahs Schule. Mit Mühe konnte ich ein Stück probieren, um heraus zu finden, ob alles auch gepasst hat, es hat!!!

 

 

Phosy-Market

In Luang Prabang gibt es neben dem vorwiegend für Touristen gemachten Nachtmarkt, der jeden Abend ab 18.00 Uhr in der Innenstadt stattfindet und dem Foodmarket am frühen Morgen, die eher am Stadtrand gelegenen großen Märkte, bei denen die Einheimischen einkaufen. Einer davon ist der Phosymarket. Mit Monika, meiner Luang Prabang Bekanntschaft bin ich letzten Freitag mit dem Roller zum Phosymarket gefahren. Als erstes, der Rollerparkplatz, zwei Jungs liesen mich den Roller abstellen, versahen ihn und mich mit einer Nummer auf einem Holz geschrieben und gaben uns zu verstehen, dass wir losziehen könnten. Sie nahmen dann den Roller und ordneten ihn ordentlich auf ihrem Parkplatz ein.

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Dann kommt man, noch im Außenbereich, zuerst zu den Obst und Gemüseständen.

Da gibt es alles was die Laotin zum Kochen braucht.

 

 

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Viel „Grünzeug“ , Kräuter und Salat wird hier angeboten.

 

 

 

P1020428Das ist Gewürzholz, das wohl mitgekocht wird.

 

 

 

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Ja und dann ist da die riesige Markthalle mit ihren „tausend“ Ständen, alles was man/frau im Haushalt und überhaupt gebrauchen kann. Ein unglaubliches Warenangebot, Lebensmittel, Geschirr und Töpfe, Kosmetik und allerlei Putzmittelgram,  Unmengen Schuhe und Klamotten, dazwischen Sachen für die Zeremonien in den Tempeln, Süßigkeiten und Gebäck in größeren Abpackungen, Gewürze und und….. . Ich glaube das ist auch die „Metro“ von Luang Prabang. Hier kaufen dann die vielen kleinen Ladenbesitzer aus der Stadt ihre Sachen ein.

P1020438Das frau hier so richtig lebt, zeigt dieses Bild. Sie verkauft Toilettenartikel du wir haben sie gerade in der „Mittagspause“ angetroffen. Das ist in allen Geschäften ein Phänomen, meist steht irgendwo ein Bett oder ein Lager und wenn keine Kunden da sind macht jeder da gerne ein Nickerchen.

 

P1020429Auch das ist Siestazeit! Was hier angeboten wurde sah nach Fleisch aus!!

 

 

 

P1020430Hier könnt ihr wieder raten, was das ist?

 

 

Richtig der laotische Frisörsalong! Ganz hinten seht ihr, wie die Haare gewaschen werden, im Liegen, ganz entspannt! Und vorne findet gerade die Pediküre bzw. Maniküre statt.

Weitere Marktimpressionen:

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Als wir dann wieder zum Motorbikeparkplatz kamen wurde uns der Roller fahrbereit hingestellt und ich zahlte 2000 Kid, das sind 20 Cent!

Sicher war ich da nicht zum letzten Mal.

 

 

 

 

 

 

 

Die beste Nudelsuppe

P1020420Mit Monika, eine Reisefreundin aus Deutschland, war ich am Freitagmorgen in der angeblich besten Suppenküche hier in Luang Prabang. In dem Lokal gibt es nur „die Suppe“ und es kommen eigentlich nur Einheimische hierher. Ich kann nur bestätigen, die Suppe ist lecker und so wird sie serviert.

 

P1020421Erst kommt ein Teller mit frischen Kräutern und rohen grünen Bohnen, eine Erdnusspaste und Sojasprossen und eine halbe Limette- Die grünen Bohnen werden mit der Erdnusspaste als Vorspeise verzehrt.

Dann kommt die Suppe, in die dann die frischen Kräuter, Basilikum, Zitronenmelisse, ne Art großblättrige Kresse und Salat gestreut werden, Jetzt kommen all die Töpfe und Flaschen zum Einsatz, Sojasauce oder Fischsauce, Galicpaste, der  eingelegter Chilly (very spicy oder phet, auf laotisch) und die eingelegten Papyastreifen. Jetzt alles gut verrühren und fertig ist die  leckere Suppe, die noch Rindfleichstücke, Fleischklößchen und Glasnudeln enthält. Gegessen wird mit Stäbchen und dem breiten „Löffel“. Lecker, lecker…………

Suppe gibt es hier zu jeder Mahlzeit, aber die Nudelsuppe so als Frühstück oder Mittagsmahlzeit ist schon besonders.

Anschließend fuhren wir beide mit dem Roller zum Phosymarket, der „Supwemark“ oder auch die „Metro“ von Luang Prabang.

Davon demnächst mehr.

 

 

 

 

 

 

Mekongimpressionen

Die Sonnenuntergänge am Mekong sind immer wieder einzigartig und stimmungsvoll.

P1020386Ich habe mir ein Glas französischen Weißwein gegönnt und mich einfach der Stimmung hingegeben.

Und es wurde trotz oder gerade wegen der Wolken, die sich am Horizont davorgeschoben haben, ein bizarres Schauspiel.

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Mit meiner, dann doch sehr  bescheidenen, Kamera habe ich die Eindrücke festgehalten.

Vielleicht spürt ihr auch die Stille und friedliche Stimmung, die sich breit machte.

 

 

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Die letzten Boote legen am Ufer an.

 

 

 

 

P1020393Und dann, als wollte die Sonne ihre letzten Strahlen rotglühend nochmals in den Himmel senden, bevor sich rasch und schwarz die Nacht über das Land legt-

Was so alles möglich ist!

Heute ein paar Sachen zum Schmunzeln oder ?!? und raten.

Wer es nicht glaubt, so findet hier der KindertrP1020258ansport statt.

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eins zwei, drei, vier……….

 

 

 

 

Ber is the Driver

 

 

 

Gila_Luka_Roller Also bitte nicht in deutschen Maßstäben denken. Mittlerweile weiß ich was ich tue, ein wenig Vertrauen in was auch immer ist wichtig!

 

 

 

 

 

P1020253Das ist manchmal das Bild im Guesthouse am Nachmittag, die drei schwedischen Volontiers und alle Kids, die hier so rumlaufen!!!

 

 

Ja und was ist das???

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Richtig, eine Prozession in Vorbereitung einer Hochzeit. Der Bräutigam muss um die Braut werben und „Geld“ anbieten. Die Hochzeit fand hier im Nachbarhaus statt, gleichzeitig mit der Hauseinweihung.

Schaut euch mal die schönen Schuhe des Bräutigams an.

Da war dann mal eben für 3 Tage die Straße gesperrt, Zelte draußen aufgestellt und mit lauter Musik und vielen Menschen gefeiert. Allerdings sind die Laoten ein geruhsames Volk, die Musik darf schon mal laut sein, aber spätestens um 22 Uhr ist alles fertig und die übliche Ruhe kehrt ein.

Noch zwei Rätsel:

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Das ist ein Teakholz Einbau in einem Touristenminibus, nobel!!!!!

 

 

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Ja und das ist Ingwer, von dem ihr alle sicher die Wurzel kennt.